🛡️ Was ist die DSGVO?
DSGVO steht für Datenschutz-Grundverordnung – ein EU-Gesetz, das seit dem 25. Mai 2018 gilt. Ziel: Schutz personenbezogener Daten von Nutzern im Internet und mehr Kontrolle über deren Verarbeitung.
👥 Wen betrifft die DSGVO?
Kurz gesagt: jeden, der personenbezogene Daten verarbeitet – also auch kleine Webseiten, Blogs, Shops oder Freelancer. Sobald du z. B. eine Kontaktformular-Anfrage bekommst, bist du betroffen.
📦 Was sind personenbezogene Daten?
Alles, was eine Person identifizierbar macht:
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Name, E-Mail, Adresse
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IP-Adresse
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Cookies (Tracking!)
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Standortdaten
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Nutzerverhalten
📋 Wichtige Pflichten laut DSGVO
1. 📝 Datenschutzerklärung
Muss leicht auffindbar, verständlich und vollständig sein:
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Verantwortlicher (Name, Kontakt)
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Welche Daten werden erfasst?
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Wie, warum, wie lange?
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Tools & Plugins (Google, Facebook, etc.)
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Nutzerrechte (Auskunft, Löschung etc.)
2. 🍪 Cookie-Banner
Ein einfacher „OK“-Button reicht nicht! Es braucht:
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Opt-in vor dem Setzen nicht-essentieller Cookies
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echte Auswahl (Zustimmen / Ablehnen)
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Dokumentation der Einwilligung
3. 🔐 Auftragsverarbeitung (AV-Vertrag)
Wenn du z. B. Webhosting oder Newsletter-Tools nutzt, brauchst du einen AV-Vertrag mit dem Anbieter (z. B. Strato, MailerLite, etc.).
4. 📁 Datenminimierung & Sicherheit
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nur nötige Daten erfassen
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sichere Speicherung (z. B. SSL)
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regelmäßige Updates, Firewalls & Backups
⚠️ Typische Fehler
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Kein oder falscher Cookie-Banner
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Google Fonts über fremde Server laden
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IP-Adressen in Logfiles ungekürzt speichern
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Plugins, die stillschweigend Daten übertragen
✅ Was du tun solltest
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Datenschutzerklärung prüfen & aktuell halten
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Cookie-Consent-Tool einbauen (z. B. Real Cookie Banner, Borlabs)
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Hosting & Plugins DSGVO-konform wählen
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AV-Verträge abschließen
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regelmäßige DSGVO-Checks machen
🚨 Fazit
Die DSGVO ist kein Bürokratie-Monster – sondern ein Werkzeug für fairen, transparenten Datenschutz. Wer sauber arbeitet, schützt nicht nur Nutzer, sondern auch sich selbst vor Abmahnungen.